Vom Entwurf zum Code: Figma und Tailwind in drei Mini‑Projekten

Heute führen wir dich durch „Design to Code with Figma and Tailwind: Three Micro Projects“ und verwandeln präzise gestaltete Oberflächen in blitzsauberen, wartbaren Produktionscode. Wir verbinden Figma‑Variablen, Auto Layout und Design‑Tokens mit Tailwind‑Utilities, testen reale Zustände, achten auf Barrierefreiheit und feiern schnelle Iterationen. Folge Schritt für Schritt, stelle Fragen, experimentiere mutig und teile deine Ergebnisse, damit unsere Gemeinschaft gemeinsam schneller lernt und bessere Interfaces veröffentlicht.

Werkzeuge, Workflow und gemeinsame Sprache

Bevor wir Komponenten bauen, richten wir eine klare Brücke zwischen Gestaltung und Entwicklung ein. Wir nutzen Figma‑Variablen, Auto Layout, Git‑Flow, Tailwind‑Konfiguration und semantische HTML‑Strukturen, damit Entscheidungen konsistent bleiben. Dadurch werden Farben, Abstände, Typografie und Interaktionen reproduzierbar. Eine kleine Anekdote: Ein Team löste Wochenchaos, nachdem es Benennungsregeln für Ebenen, Token und Klassen einführte, plötzlich verschwanden Missverständnisse und Meetings wurden kürzer.

Mikroprojekt 1: Ausdrucksstarke Produktkarte

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Layout in Figma robust denken

Nutze ein Seitenverhältnis für Bilder, konsistente Radius‑Werte, klaren vertikalen Rhythmus und Status‑Varianten. Simuliere lange Produktnamen, Rabatte und leere Badges. Teste Hell‑ und Dunkelansichten. Wenn es in Figma flexibel bleibt, hält es später auch bei echten Daten. Markiere Interaktionen, damit Übergänge im Code sofort nachvollziehbar werden und niemand raten muss.

Tailwind‑Umsetzung mit Utility‑Klarheit

Baue die Karte mit semantischem Artikel‑Element, nutze aspect‑Utilities, sinnvolle Abstände, kontraststarke Farben und responsive Schriftgrößen. Dokumentiere wichtige Klassen, damit Varianten leicht erweiterbar sind. Vermeide übermäßige @apply‑Blöcke, wenn sie Lesbarkeit verschlechtern. Kleine, selbsterklärende Klassenketten helfen neuen Teammitgliedern, schneller Änderungen vorzunehmen, ohne das Gesamtbild zu gefährden.

Mikroprojekt 2: Preisübersicht mit Varianten

Struktur und Betonung in Figma

Definiere Spaltenraster, Abstände, Kopfzeilen, Preisschilder und Badge‑Stile. Markiere den empfohlenen Plan konsistent, nicht schrill. Teste Inhalte mit langen Feature‑Texten und mehreren Währungsformaten. Simuliere Monats‑ und Jahreswechsel. Eine gute Preisübersicht kommuniziert sofort, ohne zu überfordern, und funktioniert genauso gut auf schmalen Smartphones wie auf großen Displays.

Tailwind für klare Hierarchie und Dark‑Mode

Setze grid‑Utilities, Typografie‑Skalen und farbliche Akzente mit Token‑Bezug ein. Nutze die „class“‑Strategie für Dark‑Mode und prüfe Kontraste in beiden Varianten. Verwende ring‑Utilities und Schatten zurückhaltend. So lenkst du Aufmerksamkeit sicher, ohne Glanzeffekte zu übertreiben. Änderungen an Variablen wirken systemweit, wodurch Redesigns planbar und risikoarm bleiben.

Wiederverwendbarkeit und Pflege

Extrahiere wiederkehrende Abschnitte in kleine Komponenten und dokumentiere Variablen, Props und Zustände. Vermeide tiefe Verschachtelungen, die sich schlecht testen lassen. Halte Beschreibungen menschenlesbar. Später ergänzt du rabattrabattierte Kampagnen, ohne Grundstrukturen anzutasten. Gute Pflege spart Zeit, senkt Fehlerquote und macht Onboarding für neue Kolleginnen und Kollegen deutlich angenehmer.

Mikroprojekt 3: Navigationsleiste, die atmet

Wir entwerfen eine reaktionsfähige Navigationsleiste mit sinnvollen Breakpoints, Tastaturnavigation und zugänglichem Menü. In Figma testen wir Scroll‑Verhalten und Zustände. In Tailwind kombinieren wir Sticky‑Header, Transition‑Utilities und semantische Markup‑Entscheidungen. Eine Erfahrung aus der Praxis: Eine klare Fokusreihenfolge senkte Supportanfragen, weil Nutzerinnen schneller fanden, was sie suchten.

Qualität, Performance und Zugänglichkeit verankern

Wir prüfen Lighthouse‑Metriken, optimieren Bilder, reduzieren ungenutzte Styles und sichern verlässliche Kontraste. Tailwind JIT entfernt Ballast, strukturierte Semantik erleichtert Orientierung. Kleine Tests fangen Regressionen früh ab. Eine kurze Erinnerung aus einem Projekt: Ein einziges falsch gesetztes aria‑Label führte zu Verwirrung, bis eine Review‑Checkliste solche Ausrutscher dauerhaft verhinderte.

Hand‑off ohne Übersetzungsverlust

Nutze Figma Dev Mode, einheitliche Benennungen und verlinkte Spezifikationen. Beschreibe Zustände und Interaktionslogik kurz in Klartext. So wissen alle, warum Elemente existieren und wie sie reagieren. Weniger Rückfragen, weniger Missverständnisse, mehr Tempo. Und falls doch etwas fehlt, lässt sich gezielt nachsteuern, statt das gesamte Layout neu zu erfinden.

Git‑Flow und Review‑Gewohnheiten

Arbeite in kleinen Branches, schreibe aussagekräftige Commits und bitte aktiv um Reviews. Nutze Prettier und ESLint, damit Diskussionen über Stil nicht Kreativität blockieren. Ein klarer Diff macht Entscheidungen sichtbar und nachvollziehbar. Gute Rituale stärken Vertrauen, beschleunigen Lernkurven und verhindern, dass Wissen sich hinter einzelnen Personen versteckt.
Boralinovesta
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